Es geht um Erfahrungen, den Austausch von Gleichgesinnten und vor allem die Stärkung des Bekanntheitsgrades vom Curly Horse. Im Gegensatz zur wissenschaftlichen Studie der Hyposensibilisierung mit Pferden, ein vor allem emotionales Thema. Aus diesem Grund lasse ich die Kommentare auch einfach wirken und werde diese nach und nach ergänzen, die neuesten findet ihr dann immer oben.
„Ich habe mit ca. 16 Jahren angefangen auf Pferdehaare allergisch zu reagieren, samt Neurodermitis, musste also aufhören zu reiten. Vor 8 Jahren habe ich angefangen wöchentlich auf dem Curly Gestüt Wolf zu reiten mit minimalen Reaktionen (auch wieder Neurodermitis). Mittlerweile habe ich seit 5 Jahren eine Micro Curly Stute, die mit „normalen“ Pferden zusammen steht und keinerlei Sympthome mehr 🙂 Behandelt oder medizinisch begleitet wurde ich nicht, zu Neurodermitis wird sowie so nur Unsinn erzählt von Medizinern. Ach und die Hundehaar Allergie ist auch verschwunden, ganz nebenbei.“
Julia Rebenkrebs, Curly-Besitzerin, 16.11.2016
„Also ich bin der extremste Tierhaarallergiker den es gibt glaube ich. Musste die Reiterei im Jugendalter aufgeben, wegen der Allergie. Reite nun seit drei Jahren auf Curly Horse. Nehme noch Ceterizin, da ich immernoch niese und die Nase läuft. Aber das ist sehr unterschiedlich von mal zu mal. Früher hätte ne Tablette garnichts bewirkt. Inzwischen kann ich damit reiten. Und auch neben einem normalen Pferd stehen ohne gleich den Notarzt rufen zu müssen.“
Manuela Köpke, reitet auf Curly Horses, 15.11.2016
„Wir haben in nun mehr als 4 Jahren die Erfahrung mit unseren Reitschülern gemacht. Knapp die Hälfte davon konnte ihre Allergie komplett loswerden, die meisten zumindest deutlich lindern. Wichtig ist ein regelmäßiger, kontrollierter Kontakt… Ob es in Amerika Langzeiterfahrungen gibt, weiß ich nicht. Richtig zurück kam die Allergie nicht, ich habe aber eine reitschülerin, die mittlerweile ein normales Pferd hat und aber so alle 3 Monate zum Curly Reiten kommt um „aufzufrischen“. Sie meint, bei ihrem pferd würde die allergie dann wieder ganz leicht kommen, wenn sie aber wieder bei den Curlies war, wäre sie wieder weg. Dass sie auf Curlies stärker wäre, habe ich noch nicht erlebt… Es gab aber durchaus schon Fälle, wo beim Erstkontakt noch kein Unterschied zu normalen Pferden war. Spätestens beim dritten oder vierten Kontakt wurde die Allergie aber deutlich schwächer. Dass es gar nicht funktioniert haben wir noch nicht erlebt.“
Karoline Mair, Züchterin, 15.11.2016
„Ich hatte früher sehr starke Allergie mit Atemnot. Da reichten schon die ungewaschenen Haare meiner Freundin… 2012 habe ich die Curlys besucht und kaum reagiert. Ich habe mittlerweile ein eigene Stute- glatthaar- und reagiere auf sie nicht mehr. Bei anderen Curlys reagiere mich mal mehr mal weniger. Aber kein Vergleich zu normalen Pferden. Diese kann ich aber mittlerweile kurz berühren oder im Stall sein. Ging früher gar nicht. Naturmedizinisch habe ich Eigenblut, homöopathische Mittel und co probiert. Mittlerweile nehme ich nur Heilpilze.“
Cindy Emmert, Curly-Besitzerin, 15.11.2016
„Bestätige das auch. Ich war über 40 Jahre sowas von allergisch auf Pferdehaare, ebenfalls mit Ashma, Hautausschlag und allem was dazu gehört. Reiten ging gar nicht! Habe seit 5 Jahren eine Curlystute und immer noch alle möglichen Allergien, aber bestätigt, KEINE Allergie gegen Pferdehaare mehr. Ich habe daher auch keine Probleme im Umgang mit anderen Pferden!… Der Allergietest hat bestätigt, was ich ja schon vorher merkte. Ich reagiere nicht mehr auf Pferdehaare. – Meine Stute steht im eigenen Offenstall mit Nichtcurlys zusammen… Ich fand es so viele Jahre schade, dass ich keine Chance hatte mit Pferden etwas zu machen und hätte im Traum nicht daran geglaubt, dass es sich irgendwann mal so entwickelt. Ich wünsche allen pferdebegeisterten Allergikern die gleiche Chance und Erfahrung!!!!“
Jasmin Mohrdieck, Curly-Besitzerin, 15.11.2016
„Ich musste meinen isländer verkaufen da ich fast nur noch mit medikamenten in den stall konnte. seit ich ein curly habe kann ich sogar ein ’normales‘ pferd putzen ohne dass etwas passiert. ich kann also definitiv bestätigen dass meine allergie fast weg ist, wobei mir die angst aber immer noch etwas im nacken sitzt.“
Julia Klaesi, Curly-Besitzerin, 15.11.2016
Ist es möglich Pferde-Allergiker durch den regelmäßigen Kontakt mit Curly Horses zu desensibilisieren?
Wie sind die Reaktionen nach längerem Curly Horse Kontakt bei “normalen” Pferden? Sinkt das Allergierisiko?
Wie groß sollte der Zeitraum einer Desensibilisierung durch den Kontakt mit Curly Horses sein?
Welche höchst individuellen Reaktionen (unterschiedlich von Pferd zu Pferd und Allergiker zu Allergiker) gibt es?